
Farbtherapie
Farben erwärmen das Herz, wecken müde Geister und beruhigen die gereizte Seele.
In der Farbtherapie werden die verschiedenen Farbtöne so eingesetzt, um die Macht und Wirkung der Farben positiv zu nutzen. Ich möchte Sie gerne einladen, die verschiedenen Möglichkeiten, die eine Farbtherapie bietet, zu erkunden und Ihnen andere Perspektiven aufzeigen, sich mit Ihrer Erkrankung oder Ihren Einschränkungen besser zu arrangieren und eventuell sogar einen Weg zur Lösung Ihres Problems zu finden.
Schon Da Vinci, Goethe und Einstein beschäftigten sich mit dem physikalischen Wunderwerk der Farben und versuchten den Ursprung zu verstehen, das Licht zu brechen und seine Nuancen in Kategorien einzuteilen.
Wir brauchen Licht, um innerlich stabil zu bleiben. Wer lange Zeit in der Dunkelheit verbringt, vermisst die helle Umgebung psychisch und körperlich. Lichtquellen geben uns Hinweise auf die Tageszeit - wann wir aufstehen und schlafen gehen sollen.
Jeder Farbton wird dabei im Gehirn anders verarbeitet und hat einen besonderen Effekt auf unsere Stimmung: knallige, helle Töne wie gelb und orange machen uns munter und froh, klare Nuancen wie blau und grün beruhigen den Geist und entspannen den Körper.
Bei allen Beschwerden gilt es sehr sorgfältig zu erwägen, welche Methode, welches Medikament und welche Therapie angewendet werden kann. Da wir Menschen aus Körper, Geist und Seele bestehen, ist eine ganzheitliche Medizin logisch und sinnvoll.
Farben für die Gesundheit
Es gibt ein breites Spektrum an Farbanwendungen, die der Gesundheitsförderung dienen. So gehören Farbbestrahlungen, Farbanwendungen über Kleidungsstücke oder Einrichtungsgegenstände und Visualisierungen von inneren Farben über
gemalte Bilder, aber auch die körperlichharmonisierende Farbausgleichs-Massage mit der Anwendung von farbgekoppelten
Aromaölen dazu.
Harmonisierende Farbausgleichs-Massage
Diese sanfte Form der Massage wird mit homöopathischen Aromaölen durchgeführt.
Sie hat Auswirkungen auf die körperliche wie seelische Gesundheit, Stabilität und Ausgeglichenheit.
Durch die Farbausgleichs-Massage werden:
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Stoffwechsel, Kreislauf und die Durchblutung angeregt
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Selbstheilungskräfte aktiviert und das Immunsystem gestärkt
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Ängste abgebaut und depressive Stimmungen erleichtert
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der Schlaf wird tief und ruhig
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löst verhärtete Strukturen im Bewegungsapparat
Die Farbausgleichsmassage in Verbindung mit dem therapeutischen Gespräch,
ERKENNEN
alles was uns Bewusst wird können wir steuern.
ANNEHMEN
Die Gegebenheiten so annehmen und akzeptieren, wie sie sind und dadurch kann man Sie
LOSLASSEN
und es kann wieder leichter werden
Farbe und Massage liegt eine wundervolle Kraft, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Jede Farbschwingung harmonisiert unseren Körper, indem sie das energetische Gleichgewicht herstellt und somit zum gesteigerten Wohlbefinden beiträgt.
Regelmässige Anwendungen helfen, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Sie fühlen sich wohler, vitaler und energiereicher!
Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Geschichte der Farbtherapie
Die Farbtherapie gehört zu den ältesten bekannten Therapieformen überhaupt. Viele Kulturen darunter, die Mayas und Azteken, die Perser und andere Stämme nutzen die Wirkung der Farbe und des Sonnenlichts. Die Sonne galt als etwas Göttliches und ihren Strahlen wurden übernatürliche Heilkräfte zugeschrieben. Es wurden Sonnentempel gebaut, Räume wurden mit farbigen Tüchern behängt.
Die Ägypter bauten Tempel mit Farblichträume, die in unterschiedlichen Farben gestaltet waren. In jedem dieser Räume konnten Kranke entsprechend ihres Beschwerdebildes ein heilsames Farbbad nehmen.
Auch im alten China wurden Farben zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Sie bestrichen Darmkranke mit Gelb und liessen das Licht durch gelbe Vorhänge ins Zimmer dringen. Epileptiker setzten sie auf violette Teppiche und verhängten die Fenster mit violetten Schleiern. Scharlachkranke wickelten sie in rote Gewänder, brachten sie in einen mit roten Tüchern ausgeschlagenen Raum und bestrahlten sie mit rotem Licht.
Leonardo da Vinci (1452-1519): Er versuchte ein System in die Farbenvielfalt zu bekommen. Er beschrieb in seinen Notizen bereits die Komplementärfarben. Im Regenbogen sah er eine Offenbarung der Harmoniegesetze durch die Natur.
Sir Isaak Newton (1642-1726): Mit seinem Experiment bewiess er, dass Licht aus Farben bestehen. Er sendete einen Lichtstrahl durch ein Prisma, wodurch sich der Strahl in die Spektralfarben brach.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832): im Jahr 1810 erschien das Buch «zur Farbenlehre». Der Dichter beschäftigte sich mit der Wechselwirkung von Licht und Finsternis, seine Erfahrungen gaben Ihm den Anstoss zu seiner Farbenlehre. Goethe war einer der ersten, der die Farben in Grund und Sekundärfarben einteilte. Er beschäftigte sich auch intensiv mit der Farbwirkung Ganzheitlich.
Edwin D. Babitt (1828-1905): Er entwickelte Gerätschaften zur Farblichttherapie. Im Jahr 1878 erschien sein Werk «The Principles of Light and Color”. Durch seine Heilerfolge verlieh er der Farbtherapie grosse Popularität und weckte ein breites Interesse in der Medizin.
Dinshah P. Ghadiali (1873-1966): Er heilte mit einer Lichtlampe und der Farbe Indigo eine junge Klientin. Um die therapeutische Wirkung seiner Farblicht-Therapie beweisen zu können, erfand Dinshah technische Messinstrumente, mit denen er die unterschiedliche Wirkung einer Farbe wissenschaftlich belegen konnte.
Diplomarbeit-Eleonore Hasler; Farbtherapie 22-23
In meiner Diplomarbeit geht es um den Einsatz von Farben in der Kreativität und ihre Auswirkungen. Diese Arbeit wurde von mir mit Liebe und Achtsamkeit erstellt. Vielleicht kann diese Diplomarbeit dazu beitragen, die Farbtherapie bekannter zu machen. Möglicherweise werden auch einige Menschen in der Pädagogik inspiriert, Farben gezielt einzusetzen, um Kindern eine bessere Lernumgebung zu ermöglichen.