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Einzigartig in Balance Eleonore Hasler

Praxis für Körper- und Lebensbalance

Reflextherapie / Reflexintegration nach KINFLEX® 

SCHAFFT DIE BASIS FÜR ENTWICKLUNG

kinesiologische Reflextherapie

 

WAS SIND FRÜHKINDLICHE REFLEXE?

Frühkindliche Reflexe sind automatische, unwillkürliche Bewegungen, die bereits im Mutterleib auf äussere Reize entstehen. Sie unterstützen die Entwicklung von Nerven und Muskeln und fördern das Wachstum.

Diese Reflexe helfen beim Geburtsvorgang und sind in den ersten Lebensmonaten wichtig für den Aufrichtungsprozess. Gleichzeitig bilden sie die Grundlage für die Vernetzung der Nervenbahnen im Gehirn – eine entscheidende Basis für die Entwicklung von Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Gleichgewicht und Koordination.

 

WELCHE AUSWIRKUNGEN HABEN RESTAKTIVE REFLEXE?

Bis etwa zum Alter von dreieinhalb Jahren sollten alle frühkindlichen Reflexe integriert sein. Das bedeutet, dass Bewegungen nun willentlich und ohne äussere Reize ausgeführt werden können. Wird ein Reflex jedoch nicht ausreichend gehemmt – was durch verschiedene Faktoren bedingt sein kann –, bleibt er restaktiv. In diesem Fall wirkt er wie ein «Stolperstein» oder «Entwicklungshemmer» und beeinflusst den Alltag des Kindes immer wieder.

Aktive Restreflexe binden viel Energie. Das Kind muss ständig versuchen, diese unwillkürlichen Bewegungen zu unterdrücken – Energie, die dann beim Lernen, bei der Konzentration oder auch in der emotionalen Entwicklung fehlt.

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WAS IST REFLEXTHERAPIE?

Mit der Reflextherapie nach KinFlex® werden die Bewegungsmuster der Reflexe nachgeholt und im Körper zentriert. Es ist eine ganzheitliche Methode, welche die Essenz aus mehreren wissenschaftlich anerkannten und individuellen Techniken zu einer effektiven und schnellen Therapie vereint. Die Kombination aus Wahrnehmungsübungen, Kinesiologie, visuelle-auditive-kinästhetische Koordination und einfachen Bewegungsübungen ermöglicht, dass in 3-5 Sitzungen alle restaktiven Reflexe bearbeitet und zentriert werden können. Kinder, Jugendliche und Erwachsene dürfen wieder mehr Leichtigkeit im Alltag verspüren!

Mit der Reflextherapie wollen wir erreichen:

  • ruhiger und ausgeglichener zu sein

  • konzentrierter dem Unterricht zu folgen

  • länger stillsitzen zu können

  • fokussierter zu sein

  • eigene Gefühle und Impulse besser kontrollieren zu können

  • selbstbewusster zu werden

  • körperliche Beschwerden wie Zähneknirschen, usw. zu verlieren

"IN JEDEM MENSCHEN RUHEN DIE "INNEREN SCHÄTZE", DIE NUR DARAUF WARTEN AN DIE OBERFLÄCHE GEHOLT ZU WERDEN." 

Mit dem Fragebogen haben Sie die Möglichkeit, Hinweise darüber zu erhalten, ob die Probleme auf gestresste frühkindliche Reflexe zurückgeführt werden können. Bei mindestens 5 Ja-Antworten lohnt es sich, einen Termin zu vereinbaren.

Ich werde den Fragebogen auswerten und mich per E-Mail bei Ihnen melden.

Logo auf der Seite von KINFLEX-kinesiologische Reflextherapie

 

Was ist möglich?

  • Ein entspannteres Leben

  • Emotionale Stabilität

  • Motivation

  • Mit Veränderungen umgehen können

  • Fokus & Konzentration

  • Selbstbewusstsein

  • Gleichgewicht & Koordination

  • Erfolgserlebnisse beim Lesen, Schreiben & Rechnen

Häufige Fragen / Gut zu Wissen...

    • Konzentrationsschwierigkeiten, lässt sich leicht ablenken

    • Hyperaktivität (ADHS), hat Schwierigkeiten ruhig sitzen zu bleiben

    • Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten

    • Unleserliche Schrift, verkrampfte Stifthaltung, Umgang mit Messer und Gabel eher ungeschickt

    • Schwierigkeiten bei der Impulskontrolle

    • Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme

    • Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme

    • Motorische Schwäche (Fein- und Grobmotorik)

    • Bettnässen über das Alter von 5 Jahren und/oder häufiges Wasserlassen, zusätzliche motorische Unruhe beim Sitzen

    • Ist häufig krank, Allergien

    • Wirkt unsicher, wenig Selbstwertgefühl

    • „Tolpatschiges“ Verhalten

    • sitzt im Zwischenfersensitz bzw. W-Sitz​


    DURCH EINE GEZIELTE REFLEXTHERAPIE KÖNNEN VIELE DIESER PROBLEME GELINDERT WERDEN ODER VERSCHWINDEN SOGAR GANZ.

  • Es gibt zahlreiche Ursachen dafür, dass ein Reflex nicht integriert wird: vorgeburtliche Stress-Situationen wie z.B. Unfälle, Stress, Infektionen oder Rauchen… und Gründe während der Geburt wie z.B. ein Kaiserschnitt, eine Frühgeburt oder Saugglocken-/ Zangengeburt. Auch danach können Traumata jeglicher Art dafür verantwortlich sein, dass ein Reflex, der schon integriert war, wie eine Sicherung wieder „rausfliegt”. Das passiert nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen.

  • Eine Voraussetzung ist natürlich, dass der Klient will und mitmacht. Falls ein Kind nicht selbst behandelt werden möchte, besteht die Möglichkeit, mit seinem Einverständnis über die Eltern zu arbeiten.

    Falls gewisse Symptome nach der Reflextherapie immer noch auftreten, sind andere Gründe/Ursachen dafür verantwortlich. Dann ist KinFlex® auch nicht die Lösung. Der Mensch ist von familiären/strukturellen Veränderungen, Hormonen, Entwicklungsprozessen wie die Pubertät etc. beeinflusst.

  • Das Kind muss nachvollziehen und umsetzen können was man ihm sagt. In der Regel ist das ab ca. 5 Jahren möglich. Bei jüngeren Kindern erweist sich die Arbeit über die Eltern als wirkungsvoller.

  • Terminvereinbarung
    Sie können einen Termin für sich selbst oder Ihr Kind entweder online oder persönlich vereinbaren.

    Vorbereitung
    Nach der Terminvereinbarung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail.

    Der Online Fragebogen 
    Ihre Angaben helfen mir, die Sitzung gut vorzubereiten und sparen Zeit am Behandlungstag, die wir für die eigentliche Zusammenarbeit nutzen können. Selbstverständlich werden Ihre Angaben vertraulich behandelt.
     
    Besonderheit bei der Kinflex-Reflextherapie
    Bei der Reflextherapie ist es wünschenswert, dass zunächst die Mutter zu einem Termin kommt. Dadurch können zuerst die Stress-Schutzreflexe der Mutter bearbeitet werden, was auch positive Auswirkungen auf das Kind haben kann.
     
    Besprechung
    Am Tag der Sitzung beginnen wir mit einem kurzen Vorgespräch, um das Datenblatt durchzugehen, die Ziele der Sitzung zu besprechen und offene Fragen zu klären.

    Ablauf der Sitzung
    Während der Sitzung liegen Sie oder Ihr Kind in bequemer Kleidung auf einer Liege. Ruhige Momente wechseln sich mit verbalen Anleitungen ab. Die Berührungen sind sanft, respektvoll und werden stets vorher mit Ihnen abgestimmt.

    Nachgespräch
    Ein kurzes Gespräch zur Integration und zur Besprechung des Behandlungsprozesses rundet die Sitzung ab.
    Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach dem Fortschritt des Verlaufs.

  • Es gibt knapp 20 frühkindliche bzw. primitive Reflexe. Für die Reflextherapie sind besonders die Reflexe von Bedeutung, die Auswirkungen auf das Lernen und die Motorik haben: Denn hier ist der positive Effekt bei Lernproblemen, Schulproblemen und ADHS Symptomen bei Kindern am grössten.

     

    Übersicht der Reflexe und Ihre  Auswirkungen

     

    In der nachfolgenden Übersicht stelle ich die Reflexe und die Auswirkungen vor, wenn ein Reflex noch gestresst ist.
    Das gilt übrigens nicht nur für Kinder, auch bei vielen Erwachsenen sind Reflexe noch gestresst.

    Furcht-Lähmung-Reflex FLR

    Der FLR sorgt für angemessenen Umgang mit Stress-/ Schrecksituationen.
    Betroffene Kinder haben ihre Schultern oft hochgezogen, sind schüchtern, hochsensibel und ängstlich. Sie erstarren in Schrecksituationen.
    Treffen sie auf viele Menschen, bedeutet dies Stress für sie. Sie zeigen eine schlaffe Körperhaltung mit schlechter Koordination und Gleichgewicht. Emotional zeigt sich der Reflex durch Trennungsängste, Schulängste oder Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen bzw. zu äussern.

     

    Moro-Reflex

    Der Moro zeigt sich vor allem im sozial-emotionalen Verhalten.
    Die Kinder reagieren oft übersensibel mit Wut- und Tränenausbrüchen. Betroffene Kinder haben Schwierigkeiten, Zuneigung zu zeigen und anzunehmen. Sie haben Probleme in der Kontaktaufnahme, reagieren oft nicht der Situation angemessen und sträuben sich gegen Veränderungen und neue Situationen. Sie zeigen Stimmungsschwankungen, können sich schlecht anpassen und spielen nicht gerne mit anderen Kindern.
    Sie ertragen schlecht Kritik, Wettbewerb, Streit und Stress. Es besteht eine Überempfindlichkeit der Sinne, besonders der Augen bei Helligkeit.
    Je älter ein Mensch ist, dessen Moro Reflex noch andauert, desto mehr neigt er zu depressiven und ängstlichen Verhalten, zeigt ein geringes Selbstbewusstsein und mangelnde Kritikfähiglkeit. Vermehrt zeigen sich Panikattacken und Angstneurosen.

     

    Orientierungsreflex POR

    Dieser Reflex zeigt sich in mangelndes Selbstwertgefühl, Schwierigkeiten Informationen im Langzeitgedächtnis zu speichern, Motivationslosigkeit durch Reizüberflutung, Gefühl von innerer Leere, Aufmerksamkeitsdefizite, Ablenkung durch einen einzigen Reiz lässt alles andere an Reizen ausblenden, erhöhte Sensibilität, Absinken der Wahrnehmungsschwellen für auditive und visuelle Reize, Pupillenerweiterung, allg. Veränderungen der Muskulatur, momentan ablaufende Handlungen werden eingestellt, Steigerung des Muskeltonus.

     

    Bonding-Reflex

    Der Bonding-Reflex ist der emotionale Abschluss der Geburt, der Herzschlag der Mutter entspannt, beruhigt, sorgt für die Bindung und emotionale Beziehung.
    Kinder mit nicht integriertem Bonding sind ängstlich, wollen nicht alleine sein, brauchen viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Sie provozieren gerne, sind nachtragend, oft der Familienclown und kommen mit Autoritätspersonen nicht zurecht.
    Sie haben Angst zu versagen.

     

    Landau-Reflex

    Kinder mit nicht integriertem Landau-Reflex haben oft Schwierigkeiten bei der Koordination von Ober- und Unterkörper. Sie zeigen häufig eine steife Körperhaltung, eine generell eher schlechte Haltung und haben kaum Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit. Dies zeigt sich besonders bei Problemen beim Erlernen des Brustschwimmens.

     

    Tonischer Labyrinthreflex, TLR vorwärts

    Diese Kinder setzen sich bei jeder Gelegenheit auf den Boden oder lehnen sich an. Stehen ist anstrengend, sie haben eine schlechte Körperhaltung und einen runden Rücken. Sie stabilisieren sich, indem sie die Arme verschränken oder die Daumen in die Gürtelschlaufen schieben.
    Schulisch fallen sie auf, da sie häufig Buchstaben verdrehen, in Spiegelschrift schreiben und auch Schwierigkeiten haben, von der Tafel abzuschreiben. Außerdem ist eine schlechte Zeitwahrnehmung und Ordnungsfähigkeit auffällig. Diese Kinder haben Mühe, grammatikalische Strukturen zu erkennen

     

    Tonischer Labyrinthreflex, TLR rückwärts

    Betroffene Kinder bewegen sich steif, gehen oft auf Zehenspitzen oder krallen ihre Zehen beim Gehen ein. Sie haben Schwierigkeiten beim Einschätzen von Raum, Tiefe, Entfernung und Geschwindigkeit. Sie sind ständig in Bewegung, um das Gleichgewicht zu halten. Es fällt Ihnen schwer, sich zu organisieren, z.B. aufzuräumen, haben ein schlechtes Zeitgefühl, sind vergesslich. Auch Schwierigkeiten beim Abschreiben von der Tafel oder das Verdrehen von Buchstaben sind häufig erkennbar.

     

    Symmetrisch Tonischer Nackenstellreflex, STNR

    Kinder mit gestressten STNR sind häufig nicht gekrabbelt, sondern gleich aufgestanden und gelaufen. Sie zeigen sich motorisch ungeschickt, kleckern vermehrt beim Essen. Das Erlernen des Schwimmens ist für sie erschwert, da die Koordination der Arme und Beine nicht gut gelingt.
    Auch eine mangelnde Auge-Hand-Kopf-Koordination ist zu beobachten.

    Sie haben häufig Probleme mit dem Abschreiben von der Tafel, da das Kind dabei ständig den Kopf heben und senken muss. Bei einem noch gestressten Reflex führt jede Kopfbewegung nach oben oder unten zu einer reflexartigen Haltungsveränderung. Dies wird vom Kind unterdrückt, was aber viel Energie kostet (die so nicht mehr für Aufmerksamkeit und Lernen zur Verfügung steht) und zusätzlich zu Verkrampfungen in Armen und Händen führt.
    Diese Kinder lümmeln am Tisch, sitzen gerne auf einem oder beiden Beinen oder wickeln die Füsse um die Stuhlbeine. Die Kinder malen und schreiben lieber halb auf dem Tisch liegend.

    Häufig zeigen sie auch Schwierigkeiten beim Hüpfen und Springen. Ihre mündliche Leistung ist besser als die schriftliche.

    Studien besagen, dass bei 75% der Kinder mit Lernstörungen, der STNR noch aktiv ist.

     

    Asymmetrischer Tonischer Nackenstellreflex, ATNR

    Betroffene Kinder haben oftmals spät Laufen gelernt, da sie Gleichgewichtsprobleme haben. Ausserdem sind sie in ihrer grob- und feinmotorischen Entwicklung auffällig. Dieser Reflex hat Einfuss darauf, ob jemand Rechts- oder Linkshänder oder auch Beidhänder wird.
    Diese Kinder lesen und schreiben nicht gerne, und ihre Rechtschreibung ist fehlerhaft. Beim Schreiben ohne Linien fallen die Zeilen nach rechts oder linlks ab. Sie drehen oft das Heft beim Schreiben, vertauschen Buchstaben oder lassen sie aus. Häufig üben sie auch zu viel Druck auf den Stift aus.
    Alle Überkreuzbewegungen sind erschwert. Schauen sie beim Fahrradfahren nach rechts, fahren sie auch nach rechts.
    Häufig fällt auch auf, dass geschmeidige Augenbewegungen nicht möglich sind.

     

    Amphibien-Reflex

    Kinder, bei denen der Amphibien-Reflex nicht entwickelt ist, sind häufig nicht gekrabbelt und hatten als Kleinkind Probleme sich zu rollen.

     

    Spinaler Galant

    Diese Kinder können nicht stillsitzen, bewegen sich mit einseitiger Hüftrotation, sind hyperaktiv und haben einen unruhigen Schlaf. Mangelnde Blasenkontrolle, Bettnässen bis nach dem 5. Lebensjahr und Verdauungsstörungen können auftreten.
    Die Kinder sind überempfindlich am Rücken und mögen keine enge Kleidung oder Gürtel, die Schildchen müssen aus der Kleidung herausgeschnitten werden. Fehlhaltungen, Skoliose und ein schiefer Gang sind möglich.

     

    Spinaler Perez

    Diese Kinder liegen nicht gerne auf dem Rücken, zeigen mangelnde Blasenkontrolle und Verdauungsstörungen. Oftmals haben sie Probleme mit Bettnässen über das Alter von 5 Jahren hinaus. Sie zeigen häufig einen schlechten Muskeltonus, haben oft ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis und haben Schwierigkeiten logisch und abstrakt zu denken. Auch reagieren sie häufig überempfindlich auf auditive oder kinästhetische Reize.

     

    Babinski-Reflex

    Dieser Reflex zeigt sich durch Löcher im Socken am grossen Zeh, Halux Valgus und Fersensporn,Betroffene Kinder zeigen Verschleissspuren am Schuh, Gleichgewichtsprobleme, verzögerte Sprachentwicklung und spätes Laufenlernen.

     

    Palmar-Reflex

    Der Palmar-Reflex steht in engem Zusammenhang mit dem Saugreflex. Er zeigt sich bei den betroffenen Kindern durch Zähneknirschen, unwillkürliche Zungenbewegungen und undeutliches Sprechen. Eine schlechte Handschrift, mangelnde Stifthaltung und Feinmotorik mit Mundmitbewegung werden häufig beobachtet.

     

    Babkin-Reflex

    Dieser Reflex ist wichtig für die Sprachentwicklung, die Koordination von Hand und Mund, die Entwicklung der Gesichtsmimik
    Bei den Kindern zeigen sich schmerzhafte Verspannungen in Nacken- und Brustmuskulatur, schwache Handmuskulatur => Schwierigkeiten in der Feinmotorik, verkrampfte Stifthaltung, beeinträchtigte Kommunikationsfähigkeiten, all dies können Anzeichen eines Persistieren des Reflexes sein.

     

    Plantar-Reflex (Fuß-Greifreflex)

    Anzeichen für ein Stress des Reflexes können die Bildung von Hühneraugen und/oder Hammerzehen sein. Betroffenen Kinder zeigen ein umständliches Anziehen von Strümpfen und Schuhen, Zehenspitzengang, “wackelige” Füsse, schlechte Handschrift, mangelnde Feinmotorik, Zähneknirschen

     

    Saugreflex

    Dieser Reflex zeigt sich durch Probleme mit der ersten Nahrungsaufnahme, das Essen wird mit der Zunge wieder aus dem Mund herausgeschoben. Schluckbeschwerden, sabbern und fehlender Mundschluss. Bei diesen Kindern ist später oft eine Gebisskorrektur mit einer Zahnspange nötig. Sie sind hypersensibel im Lippen- und Mundbereich. Ständiges Kauen oder Lecken an Gegenständen (Pullover, Jacken, Bleistifte usw.) undeutliche Aussprache, Artikulationsprobleme (z.B. Lispeln) zeigen ein möglichen Stress des Reflexes an.

     

    Hochziehreflex

    Dieser Reflex ist zuständig für die Hand/Mund Koordination und Propriozeption (= die Wahrnehmung des eigenen Körpers über dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmassen zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit). Bei zu starkem Aufdrücken auf dem Papier, eine verkrampfte Stifthaltung, Konzentrationsprobleme speziell beim Schreiben (LRS), Mundbewegungen beim Schreiben ist an ein Stress des Reflexes zu denken.

     

    Greifreflex

    Dieser Reflex arbeitet zusammen mit dem Hochziehreflex und hat die Aufgabe der Entwicklung von Fein- und Grobmotorik der Hand, Unterscheidung von rechts und links, Hand-Mund- und Mund-Fuss-Koordination. Pinzettengriff. Wenn das Kind die Pullover- oder Jackenärmel in die Hände zieht und sie festhält, nichts loslassen und damit nichts aufnehmen kann, ist an ein Stress dieses Reflexes zu denken.

    Jeder frühkindliche Reflex hat seine Aufgabe, und wenn noch eine Restaktivität vorhanden ist, raubt dies Energie.

    Das Gute daran ist, dass wir die Reflexe auch im Nachhinein harmonisieren können.

    Das gilt übrigens nicht nur für Kinder, sondern auch viele Erwachsene haben nicht alle Reflexe vollständig integriert.

  • Die Reflexe sind alle in uns angelegt, doch noch nicht gleichzeitig bei der Geburt alle aktiv. Ist ein Kind zu früh geboren, ist der Saugreflex meist noch nicht ausreichend entwickelt, sodass der Säugling bis ungefähr zur 34/36. Schwangerschaftswoche zusätzlich per Sonde ernährt werden muss.

  • Natürlich gibt es selten einen einzigen Grund für entwicklungsbedingte Abweichungen von der Norm, doch bilden der Tonische Labyrinth Reflex (rückwärts) und der Such- und Saugreflex die Grundlage für eine deutliche Artikulation. Insofern können Reflexintegration Übungen eine undeutliche Sprache verbessern.

  • Bei AD(H)S Kindern sind oftmals die Stressschutzreflexe noch aktiv. Dadurch sind sie leicht ablenkbar, weil sie Unwichtiges nicht filtern können. Da diese Kinder dauernd im „Flucht- / Kampfmodus“ sind, ist der Cortex unterversorgt, welcher für die Konzentration und Planung (Verstand) zuständig ist.

    Restreaktionen diverser Reflexe (ATNR, Moro, Spinaler Galant) können zu Schwatzhaftigkeit, niedriger Stresstoleranz, Ungeduld oder tiefer Verunsicherung führen. 

  • Ist der Tonische Labyrinth-Reflex noch aktiv, hat das Kind oftmals Mühe mit dem Gleichgewicht und der Orientierung. Koordinationsprobleme und Einschätzung von Distanzen sind dann eine Herausforderung. Auch fällt es dem Kind schwer, Ordnung zu haben oder logische Reihenfolgen einzuhalten. Folglich bereitet es ihm Mühe, z.B. Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen oder korrekt zu schreiben (es verdreht z.B. Buchstaben oder Zahlen).

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Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten, stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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