... UND ERWEITERT UNSERE RESILIENZGRENZE.Hier ein paar Anregungen. Sie sehen schon, die Liste hört kaum auf. Es gibt sooo viel und noch viel mehr. Darum beginnen Sie doch gleich jetzt, das Zepter in die Hand zu nehmen. Es ist Ihr Körper, Ihr Geist, Ihre Seele, Ihr Leben, Jetzt. Mach was Schönes draus.Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Reduzieren oder entfernen Sie berieselnde Beschallung aus Ihrem Alltag. Lassen Sie Musik bewusst laufen und erspüren, welche Art Musik Ihnen guttut. Geniessen Sie auch stille Momente.
Reduzieren Sie Newskonsum auf maximal 1x pro Tag. Schalten Sie das Radio aus. Sie brauchen nicht alle halbe Stunde zu hören, was wo passiert ist. Ihr Unterbewusstsein nimmt solche Information auf (auch wenn Sie nicht hinhörst) und aktiviert in Ihrem System unbewusst den Sympathikus (mehr Infos zum autonomen Nervensystem finden Sie hier).
Befreien Sie Ihr Leben, Ihren Alltag, Ihrem Raum von Überflüssigem. Lernen Sie nein zu sagen. Räumen Sie auf. Schaffen Sie Raum zum Sein, zum Atmen, um zur Ruhe zu kommen.
Reduzieren Sie Bildschirmzeit in Ihrer Freizeit auf ein Minimum. Für Kinder reichen 2-3 Stunden am Wochenende. Nach dem Abendessen sollte gar nicht mehr am Computer gespielt, gearbeitet oder ferngesehen werden.
Schalte das Smartphone wenn immer möglich aus, oder zumindest auf lautlos. So wird das Nervensystem nicht ständig in seinen Denk- und Bewegungsprozessen unterbrochen.
Hören Sie auf Ihrem Körper. Er zeigt Ihnen, was ihm guttut. Seien Sie sich bewusst darüber, dass alle Beschwerden einen Zusammenhang mit Ihrem emotionalen und mentalen Leben haben.
Gönnen Sie Ihrem Körper die beste Ernährung, die Sie kriegen können. Ernähren Sie sich regelmässig, ausgewogen, in allen Farben, möglichst regional, saisonal und biologisch. Bereiten Sie Ihr Essen frisch und mit Liebe zu, reduzieren oder vermeiden Sie Halbfertig- oder Fertigprodukte und Fastfood. Seien Sie dankbar für die Fülle Ihres Nahrungangebotes.
Reduzieren Sie Giftstoffe in Ihrem Alltag (Raumsprays, Spritzmittel, Medikamente und Hormone in der Nahrungsproduktion, Zucker, Nikotin, Alkohol und andere Drogen, Farben, Duftkerzen, Deosprays, …)
Machen Sie Spiele mit Ihrer Familie, mit Ihren Geschwistern oder Freunden. Geniessen Sie das Zusammensein. Erzählen Sich sich Geschichten.
In der Bibliothek findest Sie bestimmt Bücher, die Sie interessieren. Lesen Sie; bilden Sie sich weiter, erweiteren Sie Ihren Horizont!
Hilen Sie anderen sich selbst zu helfen.
Gehen Sie jeden Tag nach draussen – spazieren, spielen, Sport treiben.
Bewegen Sie sich (so bauen Sie überschüssiges Adrenalin ab); besonders im Freien, allein oder in Gruppen – je nachdem was Ihnen Spass macht.
Machen Sie sowieso viel mehr von dem, was Ihnen Spass macht!
Bringen Sie Rhythmus in Ihr Leben (Essen, Arbeit, Bewegung, Ruhepause, Schlafen, Wochentage-Wochenende)
Machen Sie Musik oder bewegen Sie sich dazu.
Reduzieren Sie am Abend die Lichtquellen und schlafen Sie im Dunkeln. So kann die Melatoninproduktion der Zirbeldrüse erhöht werden. Melatonin fördert einen erholsamen Schlaf, wirkt als Antioxidans, verlangsamt das Altern, unterstützt das Immunsystem und wirkt vorbeugend und bekämpfend bei Krebs.
Wechselduschen können bei Einschlafstörungen helfend wirken. Sie unterstützen das Nervensystem und können es in Balance bringen.
Richten Sie Ihre Räume so ein, dass Sie sich gerne darin aufhalten. Was vermittelt Ihnen eine gute Stimmung im Raum?
Arbeiten Sie nicht nur mit dem Kopf, machen Sie auch was mit den Händen. Kochen, basteln, malen, gärtnern, massieren, …
Gehen Sie öfters barfuss.
Machen Sie mal Pause. Nein, machen Sie oft Pause und geniessen Sie den Moment.
Räumen Sie Ihre «To-do-Liste» auf. Ich bin sicher, Sie können einiges auf die «Was-solls-Liste» verschieben.
Finden Sie heraus, was Sie wirklich wollen, was Sie wirklich brauchen und was Sie nur meinen zu wollen oder zu brauchen.
Führen Sie am Abend ein Tagebuch und notieren Sie, was Sie am heutigen Tag erfreut, verwundert oder beeindruckt hat. Was war befriedigend, was war unbefriedigend UND was haben Sie heute gelernt?
Verteilen Sie grosszügig Umarmungen und liebevolle Worte.
Seien Sie mit Ihnen selber genauso grosszügig und grossherzig, wie Sie`s zu anderen sind.
Lieben Sie sich selbst, wie Ihnen Nächsten.
Versuchen Sie in allem ein Körnchen Positives zu entdecken.
Das einzige, was es zu perfektionieren gibt, ist der Mut zur Unvollkommenheit.
Seien Sie sich bewusst, dass Sie der Autor Ihres Lebens sind. Übernimmen Sie diese Rolle aktiv. Übernehmen Sie Verantwortung für Sich und Ihr Leben.
Überprüfen Sie vermeintliche Wahrheiten (auch diese Liste 😉!) mit dem, was Ihr Herz Ihnen sagt. Hören Sie auf Ihr Herz.
Leben Sie Liebe in all ihren Ausdrucksformen: in Dankbarkeit, Grossmut, Vergebung, Freude, Ehrlichkeit, …
Begegnen Sie allen Mitmenschen auf Augenhöhe – auch und besonders den Kindern. Entdecken Sie, was Sie von Ihrem Gegenüber lernen können und respektieren Sie den freien Willen eines jeden Einzelnen.
Erfreuen Sie sich an Kleinigkeiten, sehen Sie die Schönheit in der Natur, geniesse sie.
Halten Sie Ausschau nach Ihren Glaubenssätzen und überprüfen Sie sie auf ihre Aktualität. Ändern Sie, was nicht mehr passt.
Atemübungen helfen Ihnen, dass Sie sich in Stresssituationen erden und zentrieren können.Eine 1.Hilfe-Atem-Übung findest Sie hier.
Yoga oder Meditation wirken harmonisierend auf unser Nervensystem.
Vieles machen Sie bestimmt schon. Dann gibt es vielleicht Punkte, die Sie ansprechen und Sie denken, «ja das könnte ich mir vermehrt zu Herzen nehmen». Fangen Sie einfach damit an, weil Sie es Sich Wert sind. Und beobachten Sie, Ihr Leben, Ihr Denken immer mal wieder aus der Beobachterperspektive, um sich Ihre Entwicklung bewusst zu werden und sie zu würdigen.
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